Bilan de la semaine de l'énergie TecLab 2021
Au centre de la semaine de l'énergie du 20 au 24 septembre 2021 se trouvaient les questions relatives aux énergies renouvelables. En collaboration avec le service de conseil en énergie de l'Emmental et d'autres expert-e-s, des manifestations ont été proposées aux personnes privées intéressées, représentant-e-s d'entreprises et de communes ainsi qu'aux classes scolaires.
Die Energiewende lohnt sich – für Private und Unternehmen
Den Auftakt in die Woche machte die Informationsveranstaltung «Liegenschaften energetisch sanieren» am Montag, 20.09.2021. Dabei diskutierten Eigentümer*innen von Liegenschaften und weitere Interessierte ihre Fragen zu energetischer Sanierung am Eigenheim oder an geschäftlichen Liegenschaften und liessen sich von den Experten der Energieberatungsstelle Emmental – Remo Fuchs und Beat Ritler – beraten. Nach einem kurzen theoretischen Input wurde anhand von konkreten Beispielen aufgezeigt, wie sich energetisches Sanieren finanziell lohnt und wie beispielsweise schon eine kleine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach einen deutlichen Mehrwert bringen kann. Beim anschliessenden Apéro tauschten sich die Experten und die Teilnehmenden weiter aus und knüpften spannende Kontakte.
Nur eine war ursprünglich geplant, installiert hat die Arbeitsgemeinschaft für dezentrale Energieversorgung (ADEV) Burgdorf in den letzten 30 Jahren 25 Anlagen. Einer Verdoppelung des Preises zwischen der ersten und der letzten Anlage steht dabei eine 30-fache Leistungssteigerung gegenüber. Barbara Bay, Präsidentin der ADEV Burgdorf, erzählte am Mittwoch, 22.09.2021, aus der Geschichte der Pionierorganisation seit 1991 und stellte die bisherigen Errungenschaften vor. Die ADEV feierte ihr 30-jähriges Jubiläum in Verbindung mit der Informationsveranstaltung zum Thema «Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV)». Neben Beat Ritler, von der Energieberatungsstelle Emmental, informierte Christof Bucher, Leiter des Photovoltaik-Labors der Berner Fachhochschule, über die Chancen und Rahmenbedingungen eines ZEV. Insbesondere Eigentümer*innen von Miethäusern oder geschäftlichen Liegenschaften, aber auch Mieter*innen können mit einem ZEV über die Erhöhung des Eigenverbrauchs von reduzierten Energiekosten bzw. einer erhöhten Rendite auf der eigenen Photovoltaikanlage profitieren.
Einen grösseren Kontext im Bezug auf eine nachhaltige Energieversorgung bezog die Weiterbildung «Entwicklung einer kommunalen Energiestrategie» vom Freitag, 24.09.2021, mit ein. In einem Workshop mit Teilnehmenden aus verschiedenen Gemeinden und den Experten Tobias Andres, Kanton Bern, Bruno Hari, Energie3, und Beat Ritler, Energieberatungsstelle Emmental, wurden Vorgehensweisen, Tools und Erfolgsfaktoren für eine gelungene Energiestrategie diskutiert und eigene Ideen entwickelt.
Erneuerbare Energien direkt erleben
Neben den Veranstaltungen für Private und Fachpersonen konnten auch Schüler*innen während der Energiewoche vieles entdecken. Schulklassen von der vierten bis zur neunten Klasse besuchten während drei Stunden das TecLab und lernten Neues zum Thema erneuerbare Energien. In Gruppen experimentierten die Jugendlichen an einem kleinen Wasserrad, einem Windrad und mit Solarpanels. Dabei suchten sie die effizientesten Ausrichtungen und Einstellungen der Anlagen, um in der vorgegebenen Zeit möglichst viel Energie zu sammeln. Schnell wurde dabei erkannt, dass ein Brot zu backen – wie als Vergleich vorgegeben wurde – ganz schön viel Energie benötigt! Aktuell entwickelt das TecLab basierend auf den Energieexperimenten ein dauerhaftes, ganztägiges Angebot für Schulklassen. Ergänzend zu den Experimenten berechneten die Schüler*innen in einer interaktiven Ausstellung im umgebauten Schiffscontainer «energiewende leben» ihren ökologischen Fussabdruck. Diese Möglichkeit konnten auch andere Besucher*innen im Verlauf der Woche wahrnehmen.
Wir danken allen Teilnehmenden und Beteiligten für die Unterstützung und die rege Beteiligung und freuen uns, Sie bald wieder am TecLab begrüssen zu dürfen.
